„Ich brauche Feminismus, weil ich eine Schwarze, Dicke, Migrantin und lesbische, karibische Frau bin.“
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„Wir brauchen Feminismus, weil in Deutschland noch immer jede 3. Frau Gewalt erlebt. Gemeinsam müssen wir dafür sorgen, dass das Recht auf ein gewaltfreies Leben endlich durchgesetzt wird.“
„Ich brauche Feminismus als Standpunkt und Perspektive meines Denkens, Forschens, Politikmachens und Lebens. Zwar ist der feministische Standpunkt ein besonderer, weil er darauf beharrt, auch Frauen als Menschen zu denken, was in einer langen patriarchalen Geschichte eine große Umbauarbeit erfordert. Jedoch gibt es keine allgemeine Befreiung der Menschen, solange nicht alle Menschen einbezogen sind. Feminismus ist also für mich ein Standpunkt der Kritik.“
„Wir brauchen Feminismus, weil er uns ermutigt uns zusammenzuschließen, um für eine gemeinsame Vision zu kämpfen. Es ist die Vision von einer Gesellschaft, in der alle Menschen einfach Menschen sind und frei von Stereotypen und Rollenzuschreibungen leben und sich entfalten können, eine Gesellschaft, in der der Zugang zu Ressourcen, Geld und Macht keine Geschlechtergrenzen kennt.
Die Missstände sind zu akut und zu real, um davor die Augen zu verschließen: Frauen sind überproportional von Altersarmut betroffen, verdienen im Schnitt 21 Prozent weniger als Männer, stellen im Bundestag nur 30,9 Prozent der Abgeordneten und Informationen über Abtreibungen sind mit § 219 a StGB weiterhin strafbar. Als feministische Juristinnen setzen wir uns dafür ein, diese Missstände mit den Mitteln des Rechts zu überwinden.“
„Ich brauche Feminismus, weil Frauen keine Randgruppe sind!“