„Ich brauche Feminismus, weil emanzipative Männerpolitik im Engagement für gewaltfreie, fürsorgende und partnerschaftliche Leitbilder von Männlichkeiten und Väterlichkeiten nur im Dialog mit Feminismus Erfolg haben kann: Zusammen für Geschlechterdemokratie!“
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„Wir brauchen einen erneuerten Feminismus, weil wir grundlegende Veränderungen der Verhältnisse in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft brauchen. Ein solcher müsste mit der bisherigen Arbeitsteilung zwischen Männern und Frauen aufräumen – und zwar gründlich. Wertvolle Impulse für einen solchen Gesellschaftsvertrag liefert die Vier-in-einem-Perspektive der Feministin Frigga Haug. Sie sieht vier Arbeitsbereiche: erstens die Erwerbsarbeit; zweitens die Haus- und Fürsorgearbeit an anderen; drittens politisches Engagement; und viertens die Arbeit an sich selbst, vorstellbar als Kultur, Weiterbildung oder einfach Muße. Ein idealtypischer Arbeitstag teilt sich in diese Bereiche auf.
Wir brauchen ein neues Leitbild für beide Geschlechter, einen neuen Gesellschaftsvertrag zwischen den Geschlechtern sowie neue »solidarische Verbindungslinien« zwischen den Frauen der verschiedenen Schichten und Generationen.“
„Ich brauche Feminismus, weil ich lieber als Mensch wahrgenommen werde als als Frau, Sexobjekt oder Mutter.“
„Ich brauche Feminismus, weil er die ultimative Waffe ist, um den ganzen Mist zu durchschauen: Wir sind völlig in Ordnung, so wie wir sind – auch wenn die Gesellschaft uns etwas anderes einredet.“
„Ich brauche Feminismus, weil Mannsein mehr ist als Karriere, Herrschaft und Macht.“