Das „Vulva Spaceship“ und die Reaktionen darauf haben viele Fragezeichen produziert. Mission accomplished.
Es ist uns eine große Ehre, dass unser besonderes Raumschiffkonzept so viel Aufmerksamkeit erhalten hat: 250 Millionen Medienaufrufe und Schlagzeilen in 110 Ländern, so dass unmittelbar nach der Veröffentlichung rund eine halbe Milliarde Menschen auf das „Vulva Spaceship“ aufmerksam geworden sind. Vielen Dank an alle für die vielen Artikel, Interviews, Radiobeiträge, Social Media Posts und Kommentare. Unser „Vulva Spaceship“ hat es sogar in die US-Late Night Show von Stephen Colbert geschafft und war für den Cannes Lion 2022 in der Kategorie „Glass: The Lion for Change“ nominiert.
Nach der Publikation unseres „Vulva Spaceships“ und all den Medienberichten haben wir viel Feedback und eine Reihe von Anfragen erhalten: Ein Artikel in einem Buch, eine Einladung zum Summer Space Festival in Belgien und viele Mails von Männern, die uns erklärt haben, wie wir das „Vulva Spaceship“ verbessern können. Die australischen Nachrichten nannten es „Lefty Lunacy“. Aber vor allem haben wir viele Fragezeichen kreiert!
Kunst kann und soll Fragezeichen produzieren! Seit rund 10 Jahren verknüpfe ich Aktivismus und Kunst. Ich verbreite lieber neue Konzepte als bereits bestehende. Ich liebe es, über den Tellerrand hinaus zu denken. Denn wenn wir das nicht tun, sind wir lediglich Roboter, richtig? Es ist Zeit für mehr Vielfalt im gesamten Universum. Beginnen wir mit kleinen Schritten in unserer Vorstellung und enden mit großen Sprüngen im wirklichen Leben.
Meine Vision ist eine Gesellschaft voller Kunst und neuer Ideen. Ich möchte, dass noch mehr Menschen ein Bewusstsein für die Gleichstellung der Geschlechter entwickeln und dass wir alle gemeinsam daran arbeiten, diskriminierende Strukturen abzubauen. Was ist deine Vision für die Zukunft?
Eure Jasmin, Aktivistin und Künstlerin
Hast du es mitbekommen? In der Raumfahrt treten alle Probleme, die wir in Bezug auf Chancengleichheit auf der Erde haben, in verstärktem Maße auf. So waren beispielsweise von allen Menschen, die bisher im Weltraum waren, nur 12 % weiblich. Es ist Zeit für mehr Chancengleichheit im gesamten Universum!
Deshalb haben wir das „Vulva Spaceship“ entwickelt. Wir wollen Menschen zum Nachdenken über gesellschaftlich relevante Themen anregen. Unsere Gesellschaft hat immer noch viele geschlechtsspezifische Probleme im täglichen Leben, in der Politik, in der Wirtschaft, im Bildungswesen und im Gesundheitswesen. Wir sollten unsere Ressourcen und Energie für das Allgemeinwohl einsetzen und die Erde und sogar den Weltraum zu gleichberechtigteren Orten machen.
Wie die Erde kämpft auch der Weltraum mit der Gleichstellung der Geschlechter. Wir glauben: Der Weltraum ist für alle da! Wir schreiben das Jahr 2022. Wir denken, dass es Zeit für die Menschheit ist, den nächsten großen Sprung zu machen. Wir möchten gemeinsam mit Ihnen in die Zukunft blicken. Wie sieht die Raumfahrt der Zukunft aus? Wer ist beteiligt?
Mit unserem Projekt „WBF Aeronautics“ wollen wir die Raumfahrt dazu inspirieren, sich modernen Formen zu öffnen und Chancengleichheit im gesamten Universum zu verwirklichen.
Danke an alle, die sich an unserem Projekt beteiligt und unsere Petition unterschrieben haben. Wir sind dankbar für all Ihre Unterschriften, die wir auf unserer Mission zur Verbreitung des „Vulva Spaceships“ gesammelt haben.
© Entwurf des „Vulva Spaceships“
Wir wünschen uns, dass noch mehr Menschen ein Bewusstsein für die Gleichstellung der Geschlechter entwickeln und wir uns alle gemeinsam für den Abbau diskriminierender Strukturen einsetzen.
Unsere Vision ist, dass eines Tages Geschlechterdiskriminierung kein Thema mehr auf diesem Planeten sein wird. Wir glauben fest daran, dass wir mit vereinten Kräften eine gerechtere Welt schaffen können. Dazu kann jeder in seinem Wirkungsbereich beitragen. Denn nach wie vor gibt es in nahezu allen Lebens- und Arbeitsbereichen geschlechtsspezifische Diskriminierung. Auf der Erde. Und sogar im Weltall.
Als Aktivist*innen und Künstler*innen denken wir gerne visionär und wollen daher mit dem Projekt „WBF Aeronautics“ die Raumfahrt inspirieren und ein Zeichen für die Gleichberechtigung der Geschlechter setzen. Es ist Zeit für neue Symbole im Universum. Deshalb haben wir das „Vulva Spaceship“ entwickelt.
© Entwurf des „Vulva Spaceships“
Das erste Raumfahrzeug in V-Form ist nicht nur ein Symbol für mehr Vielfalt im All, sondern auch hochmodern und damit nachhaltiger. Das von „WBF Aeronautics“ entworfene „Vulva Spaceship“ steht für Inklusivität, die sich von traditionellen Formen unterscheidet. Somit fügt das Projekt der Darstellung der Menschheit im Weltraum eine weitere Dimension hinzu und vermittelt der Welt, dass jeder einen Platz im Universum hat, unabhängig von physischen Eigenschaften.
Dr. Lucia Hartmann, Leiterin des „WBF Aeronautics“ und Erfinderin des „Vulva Spaceships“ berichtet aus ihrer Forschung: „Die Form des Raumschiffs ist überraschend aerodynamisch und erzeugt einen deutlich geringeren Luftwiderstand, wenn das Fahrzeug die Erdatmosphäre durchdringt. Aufgrund dieses optimierten V-Form garantiert es maximale Kraftstoffeffizienz mit einem Äußeren aus verstärktem Kohlenstoff, das es ermöglicht, den extremsten Temperaturen standzuhalten. „WBF Aeronautics“ will die Raumfahrt dazu inspirieren, sich modernen Formen zu öffnen und Chancengleichheit im ganzen Universum zu verwirklichen.“
„WBF Aeronautics“ ist eine Kooperation von Dr. Lucia Hartmann und ihrem Team und „Wer braucht Feminismus?“ (WBF). Dr. Lucia Hartmann begann ihre Forschungsarbeit über Raumschiffe und entdeckte, dass ein Raumschiff, das sich von traditionellen Formen unterscheidet, aerodynamischer ist, weniger Luftwiderstand erzeugt und somit nachhaltiger ist.
Sie hat sich mit dem Ziel einer Zusammenarbeit an uns gewandt und damit wir die Medienarbeit übernehmen, da es viel mehr als nur den wissenschaftlichen Aspekt gibt. Das Thema ist einerseits sensibel, birgt andererseits aber auch große Chancen. Das Symbol eines Raumschiffs in V-Form steht für mehr Vielfalt im Weltraum. Das Projekt fügt der Darstellung der Menschheit im Weltraum eine weitere Dimension hinzu.
Wir glauben, dass Gleichberechtigung sogar im Weltraum einen Platz hat. Es ist Zeit für neue Symbole im Universum.
Wir wagen es, den Status quo in der Raumfahrt zu verändern: Neue Formen im Weltraum werden unser Denken, unser Handeln und alles, was wir bisher für wahr gehalten haben, revolutionieren. Mein Team und ich arbeiten derzeit mit Hochdruck daran, das Design des ersten Prototypen des Raumfahrzeugs der Öffentlichkeit vorzustellen. Wir streben an, das Modell ab dem 8. März 2023 vorzustellen.
Das Universum ist für alle da! Mit unserer Mission beweisen wir der Welt, dass die Gleichstellung der Geschlechter sogar im Weltall Platz hat. Wir inspirieren nicht nur die Raumfahrt, sondern schreiben auch das Gender-Narrativ neu.
Hast du mitbekommen? In der Raumfahrt treten alle geschlechtsspezifischen Probleme, die wir auf der Erde haben, verstärkt auf. So waren beispielsweise Menschen, die den Weltraum bereisten, bisher nur zu 12 % weiblich. Es ist Zeit für Chancengleichheit im gesamten Universum!
Die Kriterien für die Bestimmung, wer als Raumfahrer:in gilt, variieren. Wir verwenden die Kriterien der Fédération Aéronautique Internationale, die Raumfahrt als Flug über 100 Kilometer (62 Meilen) definiert. Demnach waren seit dem ersten bemannten Raumflug im Jahr 1961 bisher 596 Menschen im All. Bis Februar 2022 waren von den insgesamt 596 Raumfahrern 72 Frauen. Das bedeutet, dass von den bisherigen Raumfahrern nur 12 % weiblich sind.
Die weiblichen Raumfahrer waren jeweils eine aus Frankreich, Italien, Südkorea und dem Vereinigten Königreich; je zwei aus Kanada, China und Japan; fünf aus der Sowjetunion/Russland; und 57 aus den Vereinigten Staaten.