„Ich brauche Feminismus um klarzustellen, dass nichts Ehrenhaftes an Ehrenmorden ist!“
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„Ich brauche Feminismus, damit mein Körper wirklich mir gehört. Denn er ist nicht dafür da, dass andere ihn ansehen und bewerten. Sondern dafür, dass ich mich auf dieser Welt so bewegen kann, wie es für mich ganz persönlich richtig ist.“
„Eine Gesellschaft ohne echte Gleichstellung ist krank und frisst sich selbst auf.
Nur, wenn wir es endlich verstehen, dass wir alle gleichwertige kohlenstoffbasierte Lebewesen mit Körper und Seele sind, kann unsere Gesellschaft sich voll entfalten.
Dies gilt auch für diejenigen, die sich weder als Mann oder Frau sehen. Ja, wir brauchen Feminismus. Aber wir brauchen auch einen darüber hinausgehenden Kraftakt, der allen Menschen den gleichen Respekt und eine Chance auf Glück garantiert.“
„Wir brauchen einen erneuerten Feminismus, weil wir grundlegende Veränderungen der Verhältnisse in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft brauchen. Ein solcher müsste mit der bisherigen Arbeitsteilung zwischen Männern und Frauen aufräumen – und zwar gründlich. Wertvolle Impulse für einen solchen Gesellschaftsvertrag liefert die Vier-in-einem-Perspektive der Feministin Frigga Haug. Sie sieht vier Arbeitsbereiche: erstens die Erwerbsarbeit; zweitens die Haus- und Fürsorgearbeit an anderen; drittens politisches Engagement; und viertens die Arbeit an sich selbst, vorstellbar als Kultur, Weiterbildung oder einfach Muße. Ein idealtypischer Arbeitstag teilt sich in diese Bereiche auf.
Wir brauchen ein neues Leitbild für beide Geschlechter, einen neuen Gesellschaftsvertrag zwischen den Geschlechtern sowie neue »solidarische Verbindungslinien« zwischen den Frauen der verschiedenen Schichten und Generationen.“
„Ich brauche Feminismus, denn die größte und schlimmste Allgemeinbildungslücke sind die Errungenschaften von Frauen. Bis heute werden weibliche Menschen aus der Geschichtsschreibung verdrängt. Dieses Unwissen, diese Lücken verwehren es mir, mich in Verbindung mit der Welt, der Menschheit und als Teil unserer Gesellschaft zu begreifen.
Die aktuelle Sexismus-Debatte veranschaulicht, wie unklar es ist, was einem sexistischen Übergriff überhaupt zugrunde liegt, welcher Haltung Sexismus eigentlich entspringt. Nicht zuletzt deswegen bin ich niemals und nirgendwo davor gefeit.“
